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Im Einklang mit der Natur - Am Tannberg finden Sie besondere geologische Formationen, eine botanische Artenvielfalt oder Zeugen längst vergangener Ereignisse können dem Beuscher einiges erzählen.

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Als prächtige Felskrone erhebt sich nördlich von Lech und südlich des Hochtannbergpasses der imposante Gebirgsstock des Karhorn. Mit seinem breiten Saum von blühenden Bergwiesen und sanften Alpmatten, die bis zu den schroffen Dolomitklippen hinauf reichen, gibt er einen ersten, prägnanten Eindruck von der sagenhaften Landschaft am Tannberg. Westlich davon, auf dem Hochplateau des märchenhaften Auenfeldes, treffen sich die Gemeindegrenzen von Lech, Warth und Schröcken.
Dort tagte einst auch jenes Walsergericht, das der Region den Namen gab und das die drei Orte seit der Einwanderung von Wallisern im Spätmittelalter über Jahrhunderte hinweg einte. Neben einer bewegten Geschichte als nordöstlichste Walserkolonie, an der Grenze von Vorarlberg zu Tirol und Bayern, teilten die Bewohner der drei Walsersiedlungen den harten Existenkampf in den Höhenregionen. Durch die berühmten „Walser Freiheiten“ weitestgehend unabhängig, bestanden kirchliche, wirtschaftliche und familiäre Bindungen über die Gebirgszüge hinweg. Die unverwechselbare Sprache und überlieferte Traditionen bewahrten Walserkultur am Tannberg bis heute. Gemeinsam laden Lech, Warth und Schröcken zur Erkundung des reichen Vermächtnisses der Vorfahren wie auch der traumhaften Natur. Auch in dieser finden sich Spuren der Walser. Im Kultivieren des alpinen Geländes entwickelten die Pioniere eine weiterhin gepflegte, faszinierende Landwirtschaft, was die unvergleichlichen Reize des Tannbergs grandios bereicherte.

Wahre Kenner bezeichnen den Tannberg als einzigartig im weiten Alpenbogen.

Kaum eine andere Region zeigt sich derart abwechslungsvoll und kontrastreich, belebend und beschaulich zugleich. Fernab von Hektik und doch zentral, hochgelegen, doch klimatisch bevorzugt, eröffnet sich ein weites Wanderparadies. Hier findet sich die europäische Hauptwasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer. Während die übers Auenfeld mäandernde Bregenzerach dem Bodensee zueilt, mündet der Lech in die Donau. Die in Gestein und durch Gletscherschliff vielgestaltigen, markanten Berge erhielten den Namen Lechquellengebirge, das am Tannberg südlich in die Zentralalpen, östlich in die Lechtaler Alpen und nördlich in die Allgäuer Alpen übergeht.

Derart einmalig und mannigfaltig sind auch die Wanderrouten – vom lauschigen Spazierweg im Hochtal oder Bergwald über die Bergsattel querenden Saumpfade der Walser bis hin zu Klettersteigen und Gipfeltouren. Unheimlich facettenreich die Eindrücke: Ob der mächtige Bergkessel von Schröcken, in dem pittoresk die zahlreichen Weiler und Einzelgehöfte verstreut liegen, oder das von Mooren und satten Alpmatten geprägte Hochkrumbach bei Warth, am Fuße des bizarren Widdersteins. Ob sonnige Hochflächen wie oberhalb von Lech das bezaubernde Bürstegg oder malerische Hochtäler wie jenes nach Zug und weiter ins Älpele. Zwischen imposanten Bergszenerien und idyllischen Landstrichen finden sich zudem zahlreiche Naturdenkmäler wie der romantische Körbersee.

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